(Foto: © Leon Petzoldt)
Die Verkehrswacht in Annaberg-Buchholz hat einen Verkehrsgarten. Hier lernen jedes Jahr 700 Kinder die Straßenverkehrsregeln
Holger Trautmann hat seinen Beruf zum Hobby gemacht. Gemeinsam mit ehemaligen Polizisten und Fahrschulen gründete er 1992 die Verkehrswacht in Annaberg-Buchholz. „Ich war damals Ordnungsamtsleiter und damit sowieso für den Verkehr zuständig“, erklärt der 58-Jähige.
Als Gründungsmitglied ist er heute Vorsitzender der regionalen Verkehrswacht. Sein Ziel: bereits Kinder an die Verkehrsregeln heranführen. Dafür baute die Verkehrswacht in Annaberg-Buchholz bereits 1994 einen Verkehrsgarten. „Wir haben das aus eigenen Mitteln und durch Unterstützung von Firmen aus der Region geschafft“, erinnert sich der Verkehrsexperte.
„In der Verkehrswachtfamilie sind wir seit fast 100 Jahren aktiv für die Sicherheit im Straßenverkehr.“
Andreas Nowak
CDU-Verkehrspolitiker

Dort lernen junge Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt zu beachten, ordentlich zu blinken oder die angezeigte Fahrtrichtung zu erkennen. Jedes Jahr absolvieren etwa 700 Kinder den Kurs. „Ich habe die Strukturen mit aufgebaut, daher will ich sie auch in Zukunft tragen“, erklärt Holger Trautmann seinen Einsatz.
„In der Verkehrswachtfamilie sind wir seit fast 100 Jahren aktiv für die Sicherheit im Straßenverkehr“, sagt der CDU-Verkehrspolitiker Andreas Nowak. Er engagiert sich auch als verkehrspolitischer Sprecher und ehrenamtlicher Vizepräsident der Deutschen Verkehrswacht e. V.
„Was 1924 mit dem Auto begann, umfasst heute alles, vom Roller- und Fahrradfahren im Kindergarten bis zum Rollatortraining für Senioren. Sicherheit, Verlässlichkeit, Rücksicht – das sind die Werte, die uns antreiben.“

